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Glänzende Schwarzkopf-Schwebfliege - Melanostoma mellinum (LINNAEUS, 1758)
Artenprofil von Axel Steiner


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Diptera (Zweiflügler)
Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)

Fotos (© Axel Steiner)
Breckerfeld


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Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Charakteristische Hinterleibsfärbung mit je 2 orange-gelblichen Flecken ab dem 2. Segment. Verwechslung mit Melanostoma scalare möglich. Deren Hinterleibsflecken weisen allerdings eine geschwungene Fleckenführung am äußeren unteren Fleckenrand auf. Die Antenne von M. scalare ist kurz behaart, während die Antenne von M. mellinum praktisch unbehaart ist. Der Hinterleib des Männchen mit parallelen Seiten, beim Weibchen leicht gerundet. Die Art ist auch etwas kleiner, als M. scalare und die Stirn und das Gesicht sind glänzend. Neben der üblichen Hinterleibsfärbung gibt es auch melanistische Tiere mit erloschener Hinterleibszeichnung (DREES, 1997).

Körperlänge: 5-8 mm

Lebensraum
Eine der häufigsten Schwebfliegen, die nur eine gewisse Luftfeuchtigkeit und evtl. Grasbewuchs verlangt.

Biologie und Lebensweise
Flugzeit: April/Mai bis September/Oktober in 2 Generationen
Legereife Weibchen mit geschwollenem Abdomen können Ende Mai und Ende August beobachtet werden.

Nahrung
Die Larven erbeuten nicht nur Blattläuse, sondern alle weichhäutigen Insekten.Sie können sogar Fliegen fangen, obwohl sie wie alle Fliegenlarven blind sind (SAUER, 1987).
Die ausgewachsene Schwebfliege besucht oft windblütige Pflanzenarten, Dolden vor allem bei feuchtkühlem Wetter, wenn die überlegenen Arten weniger aktiv sind (DREES, 1997). Blütenbesuch u. a. auf Knoblauchsrauke, gelben Korbblütlern, Efeu, Gräsern, Bärenklau, Wegerich, Minzen...

Verbreitung in D/Welt
In Europa, Nordafrika, in Asien östlich bis zur Küste des Pazifiks und der gesamten Nearktis (Nordamerika, Grönland und das Hochland von Mexiko) verbreitet. Vermutlich auch in Deutschland flächendeckend anzutreffen.

Verbreitung in NRW
Vermutlich in ganz NRW verbreitet. Bekannte Fundorte: Hagen, Breckerfeld, Iserlohn

Benutzte Literatur
BASTIAN, DR. OLAF (1986): Schwebfliegen (Syrphidae); Die Neue Brehm-Bücherei Band 576, Wittenberg - 168 S.

DREES, MICHAEL (1997): Zur Schwebfliegenfauna des Raumes Hagen (Diptera: Syrphidae), Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde - 59. Jahrgang, Heft 2, Münster -64 S.

HAUPT, JOACHIM & HIROKO (1998): Fliegen und Mücken: Beobachtung, Lebeweise, Naturbuch-Verlag, Augsburg - 351 S.

KORMANN, KURT (1988): Schwebfliegen Mitteleuropas: Vorkommen - Bestimmung - Beschreibung, ecomed-Verlag, Landsberg a.L. - 176 S.

KORMANN, KURT (2002): Schweb- u. Blasenkopffliegen Mitteleuropas, Fauna-Verlag, Nottuln - 270 S.

SAUER, FRIEDER (1987): Fliegen und Mücken nach Farbfotos erkannt, Fauna-Verlag, Karlsfeld - 123 S.

VAN VEEN, M.P. (2004): Hoverflies pf Northwest Europe - Identification keys to the Syrphidae. KNNV Publishing - 254 S.


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Weitere Informationen zu Schwebfliegen (Syrphidae) im Internet

Privatseite über Schwebfliegen von Wolfgang Rutkies: Infos, sehr viele Fotos, Links, Artenlisten

Englische Seite über Fliegen, u. a. auch Schwebfliegen: www.diptera.info: Jede Menge Bilder (293: Stand 2.09.2007), Forum...


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