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Streifenwanze - Graphosoma lineatum (LINNAEUS, 1758)
Artenprofil von Axel Steiner


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Baumwanzen (Pentatomidae)

Fotos (© Axel Steiner (1-3); Andreas Müller (4))
Breckerfeld (1-3); Krefeld (4)


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Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich

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Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Die Streifenwanze ist ein schönes Beispiel um sich die Namensgebung bei Tier- und Pflanzenarten einmal näher anzuschauen. In dem wissenschaftlichen Namen Graphosoma lineatum tauchen 3 Wortstämme auf. Aus dem griechischen kommen die Begriffe graphe = Zeichnung und soma = Leib und aus dem lateinischen lineatus = gestreift.

Die Streifenwanze ist mit ihrem rotschwarz gestreiften Erscheinungsbild und den 6 schwarzen Längsstreifen auf rotem/gelbrotem Grund unverwechselbar. Die Unterseite ist rot mit schwarzen Punkten. Das familienuntypisch große Schildchen überdeckt die ganzen Vorderflügel. Die Fühler und die Beine sind schwarz.
Die Tiere riechen nach alten Äpfeln.
Ein charakteristisches Merkmal der Baumwanzen sind die 3gliedrigen Tarsen:



Körperlänge: 8-12 mm

Lebensraum
Die thermophile (trockenliebende) Art lebt auf sonnenbeschienenen Wiesen und Trockenrasen.

Biologie und Lebensweise
Die Paarung findet im Frühjahr/Frühsommer statt. Die Eier werden in kleinen Gruppen an Blätter und Stengel angeklebt. Nach 8-10 Tagen schlüpfen die Larven.
Zwischen August und Juni des nächsten Jahres kann man (wenn man Glück hat ;-)) ausgewachsene Exemplare der Streifenwanze finden. Die adulten Wanzen (Imago) überwintern.

Nahrung
Die Streifenwanze ernährt sich saugend an verschiedenen Doldengewächsen.

Verbreitung in D/Welt
In Nordwestdeutschland fehlt die Art. Vorkommen sonst in Mittel- und Südeuropa, Kleinasien und dem Mittleren Osten.

Verbreitung in NRW
Die termophile Art breitet sich immer mehr nach Norden aus. Im Süden NRW's häufiger, im Norden NRW's seltener anzutreffen.

Benutzte Literatur
BELLMANN, H. (1999): Der neue Kosmos-Insektenführer. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart. S. 96-113

SAUER, F. (1996): SAUERS Naturführer - Wanzen und Zikaden nach Farbfotos erkannt. 184 S.


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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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